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Vom Spiel der Brandis Ladies gegen die Kantonsrivalinnen aus Langenthal, welche zur Eishalle Brünnli gereist waren, konnte einiges erwartet werden, war es doch der Kampf um die Tabellenspitze. Beide Teams hatten noch kein Spiel verloren und so waren sie punktemässig gleichauf. Gleich nach dem Anpfiff machten die Damen des SC Langenthal Druck in der Zone des Heimteams. Mit ihrer Schnelligkeit konnten sie zumindest während den ersten Minuten das Spiel dominieren. Die Brandis Ladies hatten währenddessen Mühe, den Puck in die gegnerische Zone zu tragen. Bis zum ersten Tor der Partie dauerte es fast eine Viertelstunde, was erstaunlich war, hatten beide Mannschaften in den vorausgegangenen Partien doch jeweils zahlreiche Tore erzielen können. So konnte sich Tess Allemann in der 15. Minute als erste Torschützin eintragen. Erwähnenswert war im ersten Drittel das break away, welches Sara Stettler gelang, welche vor dem Tor aber nicht verwerten konnte.

Im zweiten Drittel legten die Brandis Ladies einen Zacken zu. So lieferte Sara Stettler den entscheidenden Pass auf Tanja Kunz, welche die Partie ausglich. Somit machte sie die verpasste Chance von wenigen Minuten zuvor wieder wett. Kaum war wieder angepfiffen, gab es ein weiteres Bully vor dem Tor von Langenthal-Torhüterin Nina Thomet. Marina Zürcher gelang ein perfekter Pass auf Melanie Lambert, welche sich Zeit liess und den Puck somit perfekt abfeuern und im hohen Eck versenken konnte. So ging es also Sekunden, bis die Brandis Ladies das Spiel gedreht hatten. Auch Langenthal konnte von einem Chaos in der Abwehr des Heimteams profitieren und so glichen sie das Spiel durch Sévérine Zaugg wieder aus.

Auch das Schlussdrittel war umkämpft. Die Teams spielten unterdessen auf Augenhöhe, wobei beide Mannschaften ein erfolgreiches forechecking betrieben. Nach einer Strafe gegen Gionina Spiess konnte der SC Langenthal in Überzahl agieren, wobei aus ihrem powerplay einige Chancen und Abschlüsse aufs Tor von Jeannine Bürki hervorgingen. Diese konnte aber allesamt parieren. Kurz vor Schluss kam es zur berühmten heissen Phase, wobei das Spiel auf beide Seiten hätte kippen können. Einige Spielerinnen überlegten sich schon, was wohl auf die reguläre Spielzeit folgen würde. Drei gegen drei? Finden wir’s gar nicht erst raus, dachten sich Tanja Kunz und Rebecca Schär, welchen 26 Sekunden vor Schluss tatsächlich noch der Führungstreffer gelang. Somit war das Spiel trotz einer guten Chance für Langenthal kurz vor der Sirene entschieden. Was für ein Schluss eines intensiven und fairen Spiels!

Brandis Ladies – SC Langenthal Damen 3:2
Tore: 15. Allemann Tess, 24. Kunz Tanja (Stettler Sara), 24. Lambert Melanie (Zürcher Marina), 34. Zaugg Sévérine, 60. Schär Rebecca (Kunz Tanja)
Strafen: Brandis Ladies 1x2 Minuten

Die letzte Begegnung gegen die GCK Lions Frauen ist bereits eine Weile her, nun haben sich die beiden Mannschaften in Hasle wieder getroffen. Zu Beginn der Partie waren beide Mannschaften eher vorsichtig: Es war quasi ein gegenseitiges Abtasten. Bald einmal folgten jedoch 2 mal 2 Strafminuten gegen die GCK Lions und die Brandis Ladies stellten ihr Powerplay auf. Dort hatte Melanie Lambert die erste grosse Chance nach einem wunderschönen Pass von Lara Stucki. Es war dann Christa Schär, welche ein Tor erzielte nach einer guten Vorbereitung von Siria Dore. Die Freude über den ersten Treffer war gross und die Brandis Ladies machten weiter Druck. So gelang Lara Stucki auf Pass von Christa Schär nicht einmal eine Minute später bereits das 2:0 für das Heimteam. Die GCK Lions nutzen ihre Chance in einem Powerplay, als Melanie Lambert auf der Strafbank sass und erzielten den Anschlusstreffer. Die Brandis Ladies wollten dies nicht so stehen lassen vor der Pause, und Lara Stucki traf ein weiteres Mal nach einem schönen Zusammenspiel von Christa Schär und Melanie Lambert.

So führten die Brandis Ladies nach dem ersten Drittel 3:1 und machten nach der Pause bereits wieder viel Druck. Chiara Troxler im Tor der GCK Lions konnte den Schuss von Rebecca Schär parieren, jedoch nicht den Abpraller, welchen Daniela Hirsiger verwandelte. Christa Schär musste nach einem Haken auf die Strafbank, und die erste Boxplay Linie der Brandis Ladies stellte sich am Bully auf. Das Bully wurde von Marina Zürcher gewonnen, der Pass kam zu Léana Gerber, welche Lara Stucki an der gegnerischen Linie gesehen hatte und bediente. Lara Stucki, welche von den Spielerinnen der GCK Lions vergessen wurde, konnte alleine auf Chiara Troxler loslaufen und versenkte den Puck im Tor. Es waren noch keine 3 Minuten im zweiten Drittel gespielt und die Brandis Ladies erhöhten den Vorsprung bereits auf 5:1. Die GCK Lions nahmen ein Timeout und wechselten den Goalie. Die Brandis Ladies spielten ihr Spiel weiter, dennoch kamen nun auch die Frauen aus Zürich zu einigen Chancen, die jedoch von Dunja Fasel zunichte gemacht wurden. Schliesslich aber gelang Alea Erb auf Pass von Kate Rigby und Stefanie Kühne der Anschluss, nachdem die Brandis Ladies nicht aus der eigenen Zone gekommen waren. Die GCK Lions waren einige Minuten später bereits wieder in Unterzahl, und so hämmerte Marina Zürcher von der blauen Linie den Puck ins Tor der Lions. So hiess der wohl verdiente Zwischenstand nach zwei Dritteln 6:2.

Die Brandis Ladies wechselten den Goalie für das 3. Drittel und Riccarda Weber durfte die letzten 20 Minuten das Tor hüten. Die Brandis Ladies nahmen nun das Spiel ein wenig gemütlicher, was sich direkt rächte. Sie liessen die Stürmerin Kate Rigby laufen, welche den Puck im Brandistor versenkte. Das Gleiche passierte einige Minuten später noch einmal und so hiess es plötzlich 6:4. Die Brandis Ladies merkten, dass sie jetzt wieder mehr machen mussten fürs Spiel, was auch gelang, dennoch entwischte Chiara Eggli von den GCK Lions und schoss den direkten Anschluss zum 6:5. Dies brachte noch einmal mehr Spannung als erwartet ins letzte Drittel, jedoch retteten die Brandis Ladies den Sieg über die Zeit und nehmen die 3 Punkte wohlverdient aufgrund der ersten zwei sehr stark gespielten Dritteln mit.

Brandis Ladies – GCK Lions Frauen 6:5
Tore: 9. Schär Christa (Dore Siria), 10. Stucki Lara (Schär Christa), 16. Aschanden Jil (Zollinger Nina), 20. Stucki Lara (Schär Christa, Lambert Melanie), 21. Hirsiger Daniela (Schär Rebecca), 23. Stucki Lara (Gerber Léana, Zürcher Marina), 31. Erb Alea (Rigby Kate, Kühne Stefanie), 34. Zürcher Marina (Stucki Lara, Gerber Léana), 42. Rigby Kate (Kühne Stefanie, Kontny Kristina), 52. Rigby Kate (Thalmann Laura, Kontny Kristina), 57. Eggli Chiara (Aschwanden Jil)
Strafen: Brandis Ladies 4x2 Minuten, GCK Lions Frauen 5x2 Minuten

Die erfolgsverwöhnten Emmentalerinnen der Brandis Ladies trafen am vergangenen Wochenende auf den bisher erfolglosen EHC Sursee. Schaut man sich den Verlauf der Saison an, bemerkt man schnell, dass der EHC Sursee jeweils gegen stärkere Teams hatte antreten müssen als die Brandis Ladies. Diese waren also gefasst auf ein höheres Tempo ihrer Gegnerinnen, als ihnen dies bisher bekannt war. Das erste Anspiel ging wie gewohnt an die Gäste, worauf aber gleich eine Druckphase des EHC Sursee folgte. Als erstes jubeln konnten dennoch die Brandis Ladies. Leine Nummi traf auf Pass von Lara Stucki. Die Strafe gegen Christine Furler konnten sie für einmal nicht gleich zum Ausbau des Vorsprungs nutzen, was sich rächte. Aline Heiz konnte auf Pass von Stéphanie Lanz einschieben, nachdem diesen ein break away gelungen war. Keine Minute später schob Daniela Hirsiger ihren eigenen Abpraller backhand ein, nachdem Rebecca Schär den Puck aufs Tor gebracht hatte. Die Vorarbeit mit dem Ausgraben der Scheibe hatte dabei Timea Messerli geleistet und wurde verdient mit einem Assist belohnt. Gleich danach zeigte Tanja Kunz ihre individuelle Klasse und erhöhte auf 3:1 aus Sicht der Gäste. Kurz vor Drittelsende gelang Marie Nienaber der Anschlusstreffer, was die Brandis Ladies in ein Zwischentief während der Drittelspause versetzte.

Auch im zweiten Drittel waren die Druckphasen relativ ausgeglichen verteilt. Die Spielerinnen des Heimteams konnten immer wieder mit schnellen Auslösungen glänzen, welche für die Brandis Ladies zum Teil schwierig zu stoppen waren. Aline Heinz skorte auf eben diese Weise und glich das Spiel wieder aus. Rechtzeitig zur Matchhälfte war das Spiel also wieder völlig offen. Die Brandis Ladies nahmen es gelassen – unterdessen hatten sie die Oberhand gewonnen. Einzig an der Chancenauswertung mangelte es noch. Lara Stucki befreite die Brandis Ladies mit dem 4:3 aus deren Sicht. Ein perfekter no-look Pass von Melanie Lambert nach der Vorarbeit von Leine Nummi kam auf ihre Schaufel. Ohne lang zu fackeln fand sie die Lücke bei Torhüterin Yara Keller mit einem satten Schuss aus dem Slot: eine Augenweide.

Im Schlussdrittel konnten die Brandis Ladies die Führung über die Zeit bringen. Auf dem Matchblatt gab es lediglich eine Strafe gegen beide Teams zu verzeichnen. So endete die Woche der Brandis Ladies zwar ein bisschen unnötig spannend aber dennoch solid und erfolgreich. Lara Stucki wurde von den EHC Sursee Ladies zur besten Spielerin der Brandis Ladies gewählt. Aus ihren eigenen Reihen wurde Torhüterin Yara Keller, welche ihr Team lange im Spiel gehalten hatte, verdient ausgezeichnet.

EHC Sursee – Brandis Ladies 3:4
Tore: 9. Nummi Leine (Stucki Lara), 12. Heiz Aline (Lanz Stéphanie), 13. Hirsiger Daniela (Schär Rebecca, Messerli Timea), 16. Kunz Tanja, 20. Nienaber Marie, 26. Heiz Aline (Hänggi Stefanie), 39. Stucki Lara (Lambert Melanie, Nummi Leine)
Strafen:
Brandis Ladies 1x2 Minuten
EHC Sursee 2x2 Minuten

Seit dem Herbst 2020 trainiere ich im Stadtturnverein Bern bei Beat Wieland und bin in einer neuen Trainingsgruppe. Das Training in Bern gefällt mir sehr gut und ich werde optimal gefördert, dazu gehört leider auch das ich 2-3x in der Woche auf Bern fahre mit dem Auto und gerade hier kann ich eure Unterstützung sehr gut gebrauchen, Vielen Dank.

Meine Leichtathletik Saison 2021 hat damit begonnen das ich in eine neue Alterskategorie kam, der U23 und ich nun die jüngste der 3 Jahrgängen bin.
Am Auffahrtsmeeting in Langenthal startete ich die Saison, ich hatte einen guten Wettkampf und erzielte bereits im ersten Wettkampf eine Weite von 39m. Leider ging es dann nicht so weiter wie erhofft,- während eines Training habe ich mir eine Zerrung in einer der Fusssehen zugezogen und durfte 8 Wochen nicht voll belasten und darunter leideten auch meine Trainings. Als die Aktiv SM im Juni näher kam war ich immer noch verletzt, wagte es jedoch trotzdem an den Start zu gehen. Ich hatte einen ziemlich misslungenen Wettkampf und warf deutlich unter meiner persönlichen Leistung. Nach diesem Wettkampf habe ich mir eine kleine Auszeit genommen um meine Verletzung gut auszukurieren. Mein Ziel war es bis zur U23 Schweizermeisterschaft anfangs September wieder fit zu sein. Die U20/U 23 Schweizermeisterschaften fanden in Nottwil statt. Ich hatte einen erfolgreichen Wettkampf und wurde zufriedenstellende 5. mit einer Weite vom 40m (Saison Bestleistung).

Ich bin sehr zufrieden mit diesem Resultat, da ich endlich wieder schmerzfrei werfen konnte. Mitte September fand mein letzter Wettkampf dieser Saison statt, die Schweizerverbandsmeisterschaften. Der ST Bern befindet sich in der höchsten Liga der Schweiz (NLA), ich bin sehr stolz, dass ich ein Teil des Teams sein durfte und wir wurden Vize-Schweizermeister hinter dem LC Zürich.

Nach einer glanzlosen Leistung gegen die HC Tramelan Ladies waren die Brandis Ladies gewillt, es im zweiten Spiel der Saison gegen die EC Wil Ladies besser zu machen und von Beginn weg präsent zu sein. So war es denn auch: kaum war das erste Bully in der Emmentaler Eishalle «Brünnli» in Hasle-Rüegsau getan, kamen schon die ersten Torchancen auf Seiten der Brandis Ladies zustande. Diese schienen frisch von der Leber weg aufspielen zu können. Die ersten fünf Minuten waren denn auch eine einzige Druckphase des Heimteams, welches in der 10. Minuten absolut verdient in Führung ging. Während Flavia Tschumi eine Strafe wegen Behinderung absass, agierten die Brandis Ladies in Überzahl und nutzten diese für das erste Tor des Spiels, erzielt durch Sara Stettler. Lara Stucki, welche ihr den entscheidenden Pass gegeben hatte, bediente keine zwei Minuten später Christa Schär, welche damit zum 2:0 einschieben konnte. Auch der EC Wil kam vereinzelt zu Abschlüssen vor dem Tor von Rahel Brunner, sorgte dort durchaus für Gefahr, konnte die Chancen aber nicht nutzen. Ganz im Gegensatz dazu punktete die Linie um Center Daniela Hirsiger im ersten Drittel zwei Mal in zwei Einsätzen. In der 16. Minute erhöhte Melanie Lambert nach einem Abpraller von Rebecca Schär auf 3:0 und spielte dieser gleich im nächsten Einsatz den Pass zum nächsten Tor. Eine halbe Minute vor Drittelsende stand es somit 4:0 aus Sicht des Heimteams. Ein tolles Drittel, so konnte es weitergehen!

Geschlagen von den vier Gegentreffern verliess Karin Dietrich das Tor der EC Wil Ladies und machte Platz für die zweite Torhüterin Caroline Lambert. Auch diese wurde von zahlreichen Schüssen aufs Tor der nach wie vor starken Brandis Ladies nicht verschont. Torerfolge gab es im zweiten Drittel keine; dies aufgrund einer deutlich schlechteren Chancenauswertung. Zudem entstanden einige chaotische Szenen im Defensivdrittel des Heimteams. Nach einem Shutout wurde Rahel Brunner nach Spielhälfte durch Jeannine Bürki ersetzt.

Auch im letzten Drittel vermochten weder das Heim- noch das Gastteam zu punkten. Beim Gastteam war es vor allem der Mangel an Chancen, beim Heimteam war es eher die Abschlussqualität und vor allem die Wiler Torhüterin Caroline Lambert, welche einen ausgezeichneten Job machte und genau wie Jeannine Bürki am Ende des Tages ein Shutout zu feiern hatte. Somit endete das Sonntagabendspiel mit einem Schlussstand von 4:0 für die Brandis Ladies, was die Überlegenheit des Teams zwar nicht widerspiegelt, aber dennoch fröhlich stimmt.

Brandis Ladies – EC Wil 4:0
Tore: 10. Stettler Sara (Stucki Lara), 12. Schär Christa (Stucki Lara), 17. Lambert Melanie (Schär Rebecca), 20. Schär Rebecca (Lambert Melanie)
Strafen:
Brandis Ladies 1x2 Minuten
EC Wil Ladies 2x2 Minuten, 1x 2+10 Minuten

Nach einer unendlich langen Pause der Ernstkämpfe ging es mit dem ersten Meisterschaftsspiel der Saison 2021/2022 endlich wieder mit dem Duellieren los. Die Brandis Ladies hatten mit dem HC Tramelan einen bekannten und jeweils schlagbaren Gegner einen kämpferisch milden Start in die Saison. Das erste Bully, welches wie gewohnt von Marina Zürcher gespielt wurde, ging sogleich an die Brandis Ladies, welche den Rückwärtspass in einen nahtlosen Pass nach vorne und rein in die Zone der Jurassierinnen, verwandelten. Leine Nummi, welche nach einer kurzen Pause wieder zum Team gestossen war, war wach und bereit, die Brandis Ladies gleich mit einem Vorzeigepass zur Stürmerin Lara Stucki in die Saison zu schicken. Was darauf folgte war zwar ein erfolgreiches erstes Drittel, jedoch absolut glanzlos und weitab von einer Meisterleistung. Man merkte schon, dass man gegen das deutlich unterlegene Tramelan keine herausragenden Spielzüge auspacken musste; so ganz ohne Aufwand ging’s aber offensichtlich doch nicht. So dauerte es ganze 16 Minuten, bis Lara Stucki auf Pass von Sara Stettler endlich das Score eröffnete. Danach ging es schnell. Nur eine Minute später traf Gionina Spiess auf Pass von Melanie Lambert. Das Drittel wurde von Rebecca Schär und ihrem Treffer aus der Drehung abgerundet, welchem zwei Abpraller von Léana Gerber und Siria Dore vorausgingen. In den letzten Minuten vor Drittelspause zeigte man also tatsächlich, dass man schon ein Trainingslager und etliche Eistrainings hinter sich hatte. Geht doch.

Das zweite Drittel ging in ähnlicher Manier weiter. Nach zwei Strafen gegen Brandis traf wiederum Lara Stucki zum zwischenzeitlichen 4:0 aus Sicht der Gäste. Angesichts des bereits relativ klaren Spielstands sank sowohl der Wille als auch die Passgenauigkeit, was den Gegnerinnen, die durchaus für einen Konter gut waren, Raum liess für ein Tor durch Line Nekomm. Die Partie in der Nebelsuppe von Tramelan plätscherte anschliessend ein bisschen ereignislos vor sich hin. Das Heimteam unterbrach die Angriffsauslösung der Brandis Ladies mit einem gekonnten forechecking, was den Emmentalerinnen Mühe bereitete. So geschah nichts Zählbares bis zur Strafe gegen Amélie Grossenbacher, welche Sara Stettler vor ihrem eigenen Tor körperlich anging. Über die berechtigte Ahndung des Schiedsrichters zeigte sie sich unerfreut, was ihr eine weitere, 2-minütige Denkpause auf der Strafbank einbrachte. Wie das mit den Powerplays jeweils so ist, wurde auch dieses von den Brandis Ladies genutzt. So brachte Timea Messerli den Puck von der blauen Linie aus aufs Tor und erwischte die Torhüterin oberhalb ihres Beinschoners.

Im Schlussdrittel traf zu guter Letzt Daniela Hirsiger auf Pass auf Melanie Lambert und Siria Dore, welche also beide bereits im ersten Spiel das zweite Assist ergatterten. Bei einem 6:1 Zwischenstand in der 53. Minute zeigten die Brandis Ladies zwar noch einige Angriffe, brachten aber nichts mehr richtig Zwingendes zustande. Ganz im Gegensatz dazu, nutzte Maude Cuenin die aufkommende defensive Nachlässigkeit der Gäste aus. Sie wurde dabei von Line Neukomm bedient. Auch Kristina Brignoli wurde in ihrem ersten Spiel für den HC Tramelan in der SWHL-B ein Assist gutgeschrieben. Kurz darauf waren der Saisonstart schon Geschichte und die Brandis Ladies um drei Punkte reicher.

HC Tramelan Ladies – Brandis Ladies 2:6 (0:3,1:2,1:1)
Tore: 17. Stucki Lara (Stettler Sara), 18. Spiess Gionina (Lambert Melanie), 19. Schär Rebecca (Dore Siria, Gerber Léana), 27. Stucki Lara (Spiess Gionina), 28. Neukomm Line (Martin Sydney), 36. Messerli Timea (Schär Rebecca), 53. Hirsiger Daniela (Lambert Melanie, Dore Siria), 50. Cuenin Maude (Neukomm Line, Brignoli Kristina)
Strafen:
Brandis Ladies 4x2 Minuten, HC Tramelan Ladies 3x2 Minuten

Der Bundesrat hat heute an seiner Sitzung die aktuell geltenden Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bis Ende Februar verlängert und teils verschärft. Die Regio League sieht sich deshalb gezwungen die Meisterschaften der MySports League, 1. Liga und SWHL B per sofort abzubrechen.

sihf

Aufgrund der Verlängerung der aktuellen Massnahmen für den Sport bleiben Sportanlagen bis Ende Februar geschlossen, Wettkämpfe im Amateur- und Nachwuchsbereich dürfen keine stattfinden.

Die zuständigen Gremien der Regio League hatten bereits am 23. Dezember 2020 entschieden, die Meisterschaften in den unteren Ligen der Regio League, der Swiss Women’s Hockey League C und D sowie bei den Senioren, Veteranen und in der Division 50+ definitiv abzubrechen. Ebenfalls abgesagt wurde der Swiss Women’s Hockey Cup 2020/21.

Für die MySports League, 1. Liga und SWHL B wurde damals die Frist für den spätmöglichsten Meisterschaftsstart auf den 20. Februar 2021 gesetzt, mit einem Vorlauf von drei Wochen für den Trainingsbetrieb. Diese Fristen sind nach den neusten Massnahmen des Bundesrats von heute nicht mehr einzuhalten.

Deshalb sieht sich die Regio League nun gezwungen auch die Meisterschaften der MSL, 1. Liga und SWHL B per sofort abzubrechen.

Was die neusten Massnahmen für die Meisterschaften der Nachwuchsligen bedeuten, werden die kompetenten Gremien der Regio League in den kommenden Tagen entscheiden.

Nach wie vor nicht tangiert von den Massnahmen sind der Profibetrieb der National League und Swiss League und die höchsten Juniorenligen U20-Elit und U17-Elit. Auch die Women’s League darf ihre Meisterschaft weiterführen. Ebenfalls weiterhin erlaubt sind Trainingsaktivitäten für Nachwuchsspieler*innen unter 16 Jahren.

Oberste Priorität hat für die Regio League nun die Erhaltung dieser Trainingsmöglichkeiten für unsere Nachwuchsspielerinnen. Dies ist für die Entwicklung der jungen Spielerinnen eminent wichtig.

Quelle: Swiss Ice Hockey Federation SIHF

Die zuständigen Gremien der Regio League haben entschieden, die Meisterschaften in der 2., 3. und 4. Liga, der Swiss Women’s Hockey League C und D sowie bei den Senioren, Veteranen und in der Division 50+ definitiv abzubrechen. Ebenfalls abgesagt ist der Swiss Women’s Hockey Cup 2020/21. Ziel bleibt es, die Meisterschaft in der MySports League, 1. Liga, SWHL B sowie im Nachwuchs nach Möglichkeit fortzusetzen.

SIHF

Aufgrund der jüngsten Entscheide des Bundesrats und nach den letzten Signalen, wonach in Kürze noch keine Lockerungen der Massnahmen im Amateurbereich von Kontaktsportarten zu erwarten sind, kamen die Gremien der Regio League zum Schluss, dass eine Fortsetzung der Meisterschaften in den unteren Ligen der Regio League aus zeitlichen wie organisatorischen Gründen nicht mehr realistisch ist. Aufgrund der bisher gespielten Anzahl Runden in den betroffenen Ligen wäre eine reguläre Weiterführung bereits zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr möglich. Deshalb wurde entschieden, die Meisterschaft 2020/21 in der 2., 3. und 4. Liga, der SWHL C und D sowie bei den Senioren, Veteranen und in der Division 50+ definitiv abzubrechen und den Frauen-Cup abzusagen. Es wird in den genannten Ligen in der Saison 2020/21 keine Auf- und Absteiger geben. Sollte es zum gegebenen Zeitpunkt wieder möglich sein, auf Amateurstufe zu trainieren und Wettkämpfe zu bestreiten, wird die Regio League die Clubs und Mannschaften der betroffenen Ligen auf Wunsch gerne bei der Durchführung von Test- und Freundschaftsspielen unterstützen.

In der MySports League, 1. Liga, SWHL B sowie in den Nachwuchsligen soll der Meisterschaftsbetrieb in der Saison 2020/21 nach Möglichkeit wieder aufgenommen und fortgesetzt werden. Als späteste Frist für die Wiederaufnahme der Meisterschaften in der MySports League, 1. Liga und SWHL B haben die zuständigen Gremien den 20. Februar 2021 definiert, mit mindestens drei Wochen Vorlaufzeit für den Trainingsbetrieb. Sind also auf Amateurstufe gemäss Bundes- und kantonalen Vorgaben spätestens ab 1. Februar wieder Trainings ohne Einschränkungen und spätestens ab 20. Februar wieder Wettkämpfe möglich, werden die Meisterschaften in diesen Ligen fortgesetzt. Im Sinne der Ausbildung hoffen wir vor allem auch und setzen uns dafür ein, dass unseren Nachwuchsspieler*innen bald wieder Wettkämpfe ermöglicht werden - nebst dem Trainingsbetrieb, der auf den Stufen bis 16 Jahre grundsätzlich nach wie vor uneingeschränkt möglich ist, sofern Eis vorhanden ist.

Quelle: Swiss Ice Hockey Federation SIHF

Pflicht erfüllt

Nach einer Parkplatz-Odysee in Rapperswil aufgrund National League Match sowie Jubiläumsvorstellung des Zirkus Knie, an welcher wohl auch die Schiedsrichter zu beissen hatten – sie kamen zu spät zum Spiel – begann das Game mit ca. 10 Minuten Verspätung auf dem Aussenfeld. Das Spiel begann harzig und man merkte, dass die Brandis Ladies sich nicht mehr gewohnt sind, auf langsamem und anstrengendem Eis zu spielen. In der 5. Minuten mussten sich die Emmentalerinnen zum ersten Mal in Unterzahl üben. Moser musste für einen hohen Stock in die Kühlbox. Die Rosenstädterinnen brachten aber nichts zählbares zu Stande und so verstrichen die Strafminuten ohne Gegentreffer. Beide Teams hatten im ersten Drittel ihre Chancen, doch hielten auf beiden Seiten die sehr stark spielenden Torhüterinnen ihre Teams im Spiel. Brandis passte sich wie schon im ersten Aufeinandertreffen der Teams dem Tempo des Gegners an und so endete die ersten 20 Minuten ohne Gegentreffer. Trainer Leuenberger machte seinem Unmut über das Drittel in der Pause Luft und sagte klar, dass sich jede verbessern muss; eine solche weite Reise für das doch sehr bescheidene Drittel sei doch nicht zufriedenstellend.

Im Mitteldrittel wurde dann auch etwas mehr gelaufen und fürs Team gearbeitet. Das Score eröffnete Novakova auf Pass von Zürcher in der 27. Minute. Keine zwei Minuten später durfte Habegger für eine Behinderung eine Verschnaufpause auf der Strafbank absitzen. Dies kümmerte Novakova nur wenig und sie zeigte auf eindrückliche Weise, welch feinen Hände sie hat – der Puck flatterte hinter Blaser zum 2:0 für Brandis im Tor. Gleichzeitig wechselte Leuenberger wie immer seine Torhüterinnen; Fasel löste die sehr gut spielende Bürki ab. Das Mitteldrittel wurde nun zu einem Novakova-Drittel. In der 36. Minute wurde sie von Zürcher und Habegger wunderbar zum 3:0 bedient und kurz darauf in der 38. Minute verwertete sie auf Pass von Hofmann A. und Zürcher zum 4:0 für die Gäste. Kurz vor Drittelsende verwertete dann auch noch Hofmann A. auf Pass von Hofmann M. nach ihrer 4-wöchiger Verletzungsabwesenheit. Die Emmentalerinnen gingen mit einem beruhigenden 5:0 in die zweite Drittelspause.

Im letzten Drittel sahen die Zuschauer dann leider wieder das Brandis von den ersten 20 Minuten. Sie passten sich erneut dem Gegner an; im Kopf wussten sie, dass der 5:0 Vorsprung reichen wird für die 3 Punkte und vergassen bisweilen, dass das Spiel erst bei der Sirene zu Ende ist. Einzig zählbare Aktion war erneut ein Tor von Novakova zum 6:0 für die Gäste. Sie liessen jedoch den Gegner besser ins Spiel kommen und so verwertete Hirsig bei einem Konter verdient zu ihrem Ehrentreffer.

Fazit zum Spiel: Gute Torhüterinnen auf beiden Seiten, bescheidene Leistung der Feldspieler auf beiden Seiten, Pflicht erfüllt für die 3 wichtigen Punkte.

Rapperswil-Jona Lakers - Brandis Juniors (0:0;0:5;1:1)
SR: Leimbruger, Jung
Lido Aussenfeld, Rapperswil, 54 Zuschauer
Tore: (27.) Novakova (Zürcher) 0:1; (30.) Novakova 0:2; (36.) Novakova (Zürcher, Habegger) 0:3; (38.) Novakova (Hofmann A., Zürcher) 0:4; (40.) Hofmann A. (Hofmann M.) 0:5; (50.) Novakova (Habegger, Zürcher) 0:6; (59.) Hirsig (Embacher) 1:6
Strafen: Rapperswil 1x2 Minuten: Brandis 4x2 Minuten;
Rapperswil-Jona Lakers: Blaser; Mächler, Rieder; Maggio, Capelli; Hirsig, Wüthrich, Matzinger; Embacher, Scheidegger, Bleesz; Alder
Brandis Juniors: Bürki (30. Fasel): Nummi, Forster; Hofmann A., Hehlen; Habegger, Zürcher, Novakova; Hofmann M., Hirsiger, Moser
Bemerkungen: Brandis Ladies ohne Aebi (überzählig), Melicherikova (verletzt), Dähler, Schär R. (beide krank), Gerber (Arbeit), Messerli, Stucki, Schär C., Wyss, Dore (alle Nachwuchs), Maurer (Ausland)