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Der 300er-Club Huttwil wird bis auf weiteres bei allen Spielen von Hockey Huttwil seine Stadionbar geschlossen haben, schreibt der Club in einer Medien­mitteilung. Als Grund nennt der 300er-Club Huttwil die geänderten Voraussetzungen für den Betrieb. «Der Vorstand des 300er-Club Huttwil hat sich deswegen ent­schieden, die Bar bei allen Spielen von Hockey Huttwil geschlossen zu ha­ben», schreibt der 300er-Club Huttwil weiter. Bei allen anderen Spielen etwa von Damen des SC Langenthal, den Huttu High Flyers, des Skating Club sowie weite­ren Veranstaltungen ist die Stadionbar aber jeweils geöffnet. Das Bödeli hin­ gegen bleibe geschlossen.

Am Sonntag ging es für die Brandis Ladies erstmals in dieser Saison ins Tessin zum Duell gegen Ambri-Piotta. Das Hinspiel hatten die Emmentalerinnen mit 5:1 klar für sich entscheiden können. Nicht so am Sonntagabend in der neuen Eishalle in Ambri: Die «HCAP Girls» machten gleich zu Beginn weg Druck aufs Tor der Brandis Ladies und erzielten schon im ersten Drittel vier Tore. Entgegenhalten konnten einzig Sara Stettler, Geburtstagskind Lara Stucki und Marina Zürcher, welche das zwischenzeitliche 1:3 erzielen konnten. Insbesondere Nicla Gianettoni und Rebecca Roccella überforderten die Brandis Ladies mit ihren schnellen Spielzügen. Die beiden Spielerinnen erzielten gemeinsam fünf der insgesamt acht Tore. Im Mitteldrittel lief es etwas besser für die Gäste. So überstand man eine Unterzahlsituation und kassierte nur ein Tor durch die Lugano-Spielerin Nicla Gianettoni. Trotzdem lautete der Spielstand nach 40 Minuten bereits 5:1 für Ambri. Gegen Ende des Schlussdrittels bäumte sich Brandis doch noch einmal auf. Sie betrieben ein aggressiveres forechecking und wurden mit einigen Torchancen belohnt. So gab es auch für die A-Spielerinnen in der letzten Viertelstunde nichts mehr zu holen. Insgesamt war Brandis an diesem Abend unterlegen, was sich im deutlichen Resultat widerspiegelt. Dennoch konnten sie gegen Ende – auch wenn es schon zu spät war – noch zeigen, dass sie den eigenen Kasten mit viel Kampf reinhalten und im Angriffsdrittel Chancen kreieren können.

HC Ambri-Piotta Girls – Brandis Ladies 8:1
Tore: 4. Zani Tamara (Fantin Matilde), 11. Niccolai Greta (Roccella Rebecca), 16. Roccella Rebecca (Niccolai Greta), 18. Stettler Sara (Stucki Lara, Zürcher Marina), 19. Montalbetti Emma, 36. Gianettoni Nicla, 41. Roccella Rebecca (Niccolai Greta), 43. Roccella Rebecca (Niccolai Greta), 45. Niccolai Greta

Strafen:
Brandis Ladies 4x2 Minuten
HC Amrbi Piotta 2x2 Minuten
Zuschauer: 24

Die SWISS EASTERN SELECTS sind eine Eishockey-Auswahl aus verschiedenen Clubs und werden vom EHC Kloten organsiert. Alle sind Spieler Jahrgang 2009 und kommen vom SC Bern Future (2) EHC Biel (4), HC. Innerschwyz (1), SC Langenthal (2), SCL Young Tigers Langnau (1), EV Zug (3) und Young Flyers (6) Winterthur-Bülach-Dielsdorf-Niederhasli, Kloten

Die Boys wurden aus ursprünglich über 50 Spielern ausgewählt. Nach 4 Trainings im März, April 2021, einem viertägigen Trainingslager in Engelberg und dem letzten Selektions Training war die Mannschaft bestimmt. Es können nach Reglement nur 19 Spieler am Turnier teilneh-men. Vor der Abreise werden wir noch ca. 4 Trainings und 7 Spiele organisieren können. In jedem Spiel haben sich die Jungs bisher gesteigert und der Staff ist überzeugt, gut vorbereitet nach Canada zu reisen.

Nach der Absage 2021 musste das Turnier 2022, wieder aus Covid Gründen, vom Februar auf den April-Mai 2022 verschoben werden. Das 62. Turnier wird am nun vom 1. Mai – 8. Mai 2022 durchgeführt werden. Wir spielen in Quebec am grössten Nachwuchsturnier der Welt, mit ca. 130 Mannschaften. Das Turnier wird dieses Jahr zum 62. Mal organisiert und die SWISS EASTERN SELECTS (vormals Team Zürich) nehmen zum 37. Mal teil. Es ist ein toller Anlass, der nur mit allen unseren Sponsoren und Freunden möglich ist. Herzlichen Dank. Auch den Spielern und Eltern die unglaublich viele Sponsoren organsiert haben gehört unser grosser Dank. Aus diesem Turnier gehen jedes Jahr bis zu 30 NHL-Spieler hervor. Jeder der daran teilgenommen hat, erinnert sich sein Leben lang daran. Neben den Turnier Spielen werden wir so viele Freundschaftsspiele wie möglich organisieren. Wir freuen uns auf namhafte Gegner aus NHL Organisationen.

Unsere Abreise ist am 26. Mai 2022 mit ca. 50 Personen( Team, Eltern Geschwister, Grossel-tern und Verwandte). Zu unserer grossen Freude müssen wir unseren Plan nicht gross ändern.

Die Covid-19 Task Force der Regio League und das Nachwuchs- und Amateursport Committee (NAC) von Swiss Ice Hockey haben gestern entschieden, dass alle derzeit noch unterbrochenen Meisterschaften im Nachwuchs- und Amateur-Eishockey ab 28. Januar wieder aufgenommen werden.

Dem Entscheid, die unterbrochenen Meisterschaften der Regio League am 28. Januar wieder aufzunehmen, liegen mehrere Faktoren zu Grunde. Unter anderem hat sich eine grosse Mehrheit der Clubs in allen Ligen im Rahmen einer konsultativen Umfrage im Verlauf der vergangenen Woche für eine Wiederaufnahme ausgesprochen. Da sich viele Spieler:innen in den letzten Wochen seit dem Unterbruch entweder mit der Omikron-Variante infiziert oder sich impfen lassen haben, sind zudem deutlich mehr Clubs fähig unter den aktuell gültigen Massnahmen Spiele zu bestreiten. Zum Zeitpunkt des Unterbruchs am 20. Dezember war dies nicht der Fall.

Auch die Verkürzung der Isolations- und Quarantänedauer auf fünf Tage hat einen entscheidenden Einfluss auf eine Weiterführung der Meisterschaften. Zudem ist Stand heute nicht auszuschliessen, dass der Bundesrat bald weitere Lockerungen der provisorisch bis Ende März verlängerten Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie beschliesst.

Der Entscheid des NAC und der Covid-19 Task Force fiel schliesslich unter Berücksichtigung dieser Gründe und im Sinne des Sports. Viele Clubs haben signalisiert, dass eine Wiederaufnahme der Meisterschaften insbesondere auch für die Zukunft von Clubs und Spieler:innen sehr wichtig ist.

Spezielle Bedingungen

Swiss Ice Hockey hat vor Saisonbeginn Eventualitätspläne für die Saison 2021/22 erstellt. Diese sehen unter anderem die Möglichkeit vor, Spiele aufgrund von Covid-19 Fällen verschieben zu können. Einzig während den Playoffs können keine Spiele verschoben werden.

Die Clubs der MySports League, Women's League und 1. Liga haben sich entschieden, die Playoffs wie geplant zu spielen. Das Gleiche gilt für die unteren Aktivligen, welche Playoffs spielen.
Mannschaften, welche in den Playoffs für ein Spiel nicht antreten können, verlieren dieses 0:1 forfait, ohne Kostenfolge.

Die Meisterschaftsspiele der sonstigen Phasen können aufgrund von Covid-19 ohne weiteres verschoben werden.

Falls eine Mannschaft unter den aktuell gültigen Bedingungen nicht mehr am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen möchte, verliert diese die restlichen Spiele mit 0:1 forfait, ohne Kostenfolge.

Verantwortung übernehmen

Swiss Ice Hockey freut sich, dass ab dem 28. Januar wieder in allen Meisterschaften des Schweizer Nachwuchs-, Frauen- und Amateur-Eishockeys gespielt wird. Gleichzeitig appelliert die SIHF aber auch an alle Mitglieder der Eishockey-Familie, die Wiederaufnahme nicht als Signal für Nachlässigkeit zu verstehen. Die Rahmenschutzkonzepte sind nach wie vor gültig und müssen umgesetzt werden. Alle sind mitverantwortlich, dass die kommenden Spiele in einem für alle sicheren und gesunden Rahmen durchgeführt werden unter strenger Einhaltung der behördlichen Massnahmen.

Quelle: Schweizerischer Eishockeyverband

Das erste Spiel des Jahres 2022 der Brandis Ladies fand im heimatlichen Hasle-Rüegsau statt. Das coronabedingt dezimierte Team aus dem Emmental empfing den EHC Sursee, den man in dieser Saison schon einmal locker hatte bezwingen können. Die Chancen für die Brandis Ladies, gleich Meisterschaftspunkte zu holen, standen also gut. Zu Beginn konnten die Emmentalerinnen auch Druck aufs gegnerische Tor ausüben. So gab es schon in den ersten Minuten einige Abschlüsse zu sehen, wobei aber immer wieder Spielerinnen von Sursee allein aufs Tor ziehen konnten. Jeannine Bürki, welche teilweise stark gefordert war, konnte den Laden vorerst dicht halten. Nach mehreren break away Chancen für den EHC Sursee, welcher offensichtlich auf Konter spielte, war es denn auch die Auswärtsmannschaft, die zuerst jubeln konnte. Aline Heiz wurde von der Brandisabwehr vergessen und konnte gleich zwei Tore erzielen. Zur ersten Drittelspause stand es also 0:2.

Im Mitteldrittel ging das Spiel in ähnlicher Manier weiter. Brandis hatte viele Chancen, Sursee nur wenige. Kurz vor Drittelsende gab es für die Brandisspielerinnen eine doppelte Überzahl. Davon profitierte Siria Dore, welche auf Pass von Verteidigerin Timea Messerli und Domenica Maurer traf. Sie konnte von der rechten Seite aus einen Schuss aufs Tor abgeben, welcher die Torhüterin des EHC Sursee in hohem Bogen passierte. Auch im Schlussdrittel gab es einige Strafen, wobei das Spiel auch von der Stimmung her ins Gehässige kippte. Der EHC Sursee konnte als Folge für fast eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl agieren, wobei die Auswärtsmannschaft ihren Vorsprung auf 3:1 ausbauen konnten. Die Brandis Ladies konnten zwar durchaus noch reagieren: Marina Zürcher gelang in der 55. Minute, also als es bereits allerhöchste Eisenbahn war, der Anschlusstreffer. Wegen etlichen Schüssen, welche am Tor vorbei oder zu unpräzise auf die Torhüterin des EHC Sursee abgegeben wurden, konnten die Brandis Ladies das Spiel aber nicht mehr drehen. So mussten sie eine Niederlage hinnehmen, welche bei besserer Chancenauswertung definitiv ein Sieg hätte sein müssen. Weiter geht es für die Brandis Ladies nächste Woche gegen die GCK Lions aus Zürich.

Brandis Ladies – EHC Sursee 2:3
Tore: 13. Heiz Aline, 14. Heiz Aline, 38. Dore Siria (Messerli Timea, Maurer Domenica), 48. Hänggi Stefanie (Nienaber Marie), 55. Zürcher Marina
Strafen: Brandis Ladies: 4x2 Minuten EHC Sursee 4x2 Minuten

Nach drei bitteren Pleiten nacheinander hatten die Brandis Ladies am vergangenen Wochenende wiederum einen Gegner, den man auf dem Papier klar schlägt. Dass die Niederlagen nicht spurlos an Brandis vorbeigegangen sind, merkte man dem Spiel der Emmentalerinnen indes nicht an. Gleich von Beginn weg war alles wieder beim Alten: man spielt, man trifft und gewinnt. Rollen wir das Feld aber von vorne auf: Nach vier Spielminuten traf Melanie Lambert zum 1:0 und konnte das Eis im wahrsten Sinne des Wortes früh brechen. Siria Dore, welche später verletzt ausfiel, erhöhte sogleich auf 2:0 auf Pass von Lara Stucki und Tina Brand. Rebecca Schär erzielte bereits in der neunten Minute das Gamewinning-Goal. Der HC Tramelan zeigte ab und zu ein Lebenszeichen, dazu gehörte auch ihr Tor in der 19. Minute durch Lise Neukomm. In der Defensivzone der Brandis Ladies war das Chaos ausgebrochen und so kam es, dass eine Gegnerin plötzlich alleine vor dem Tor stand und dort alle Zeit der Welt hatte, den Puck per Slapshot zu versenken. Ein Meter vor dem Tor stehend liess sie Jeannine Bürki keine Chance. Gleich im nächsten Shift ging die Linie rund um Center Daniela Hirsiger aggressiv forechecken, wobei sie die Scheibe erobern konnte. Innert kürzerster Zeit gingen mehrere Schüsse aufs Tor. Früher oder später verschwand der Puck dann auf kuriose Art und Weise im Tor der HC Tramelan Ladies. Ein 4:1 Resultat vor der ersten Pause macht Freude, insbesondere in Anbetracht dessen, dass man in den letzten Spielen so grosse Mühe hatte.

Im zweiten Drittel gingen es die Brandis Ladies von der Geschwindigkeit her etwas gemütlicher an. Einzig von Ausreisserin Lara Stucki waren einige schnelle Schritte nötig, um allein aufs Tor ziehen zu können, wo sie routiniert versenkte. Kurz darauf drosselten die Brandis Ladies das Tempo noch ein wenig und es war gut, dass die zweite Drittelspause kam. Während dieser gelobte man sich Besserung, was dann auch gelang. Leine Nummi konnte sich in die Liste der Torschützinnen eintragen, wobei sie einen Wunderpass von Marina Zürcher erhielt. Den Schlusspunkt setzte Lisa Wyss mit ihrem Tor zum Endstand von 7:2. Insgesamt war es eine typische Brandispartie mit vielen Toren und noch mehr ChancenBrnai. Das hohe Resultat kommt zur richtigen Zeit. So können die Spielerinnen und Staff beruhigt in die Weihnachtspause, denn: man kann’s ja doch.

Brandis Ladies - HC Tramelan 7:2 (4:1,1:0,2:1)
Tore: 5. Lambert Melanie, 6. Dore Siria (Stucki Lara, Brand Tina), 9. Schär Rebecca (Messerli Timea), 19. Neukomm Lise, 19. Lambert Melanie, 29. Stucki Lara (Zürcher Marina), 47. Nummi Leine (Zürcher Marina), 51. Châtelain Chloé (Grossenbacher Amélie), 57. Wyss Lisa (Nummi Leine)
Strafen:
Brandis Ladies 6x2 Minuten
HC Tramelan Ladies: 3x2 Minuten

Ziemlich genau eine Woche nach der Niederlage im Cupspiel gegen die Fribourg Ladies be-stritten die Brandis Ladies ihr nächstes Meisterschaftsspiel gegen die Frauen aus Fribourg. Die Brandis Ladies wussten, dass sie den Gegner nicht unterschätzen dürfen und mit viel Tempo und Zug aufs Tor spielen müssen.

Jedoch begann das erste Drittel mit viel Druck der Fribourg Ladies, welche bereits zu einigen Torchancen kamen. Die Brandis Ladies kamen immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich durch verschiedene Spielerinnen Chancen auf ein Tor. Vor allem im Power Play kamen die Brandis Ladies zu einigen sehr guten Chancen, welche jedoch alle von der ehemaligen Bran-dis Torhüterin Franziska Walther zunichtegemacht wurden. Kurz vor Schluss des ersten Drit-tels schnappte sich die Fribourg Spielerin Laurine Modoux den Puck, umkreiste die Brandis-abwehr und schoss das 1:0 für die Fribourg Ladies. So gingen die Brandis Ladies mit einem Rückstand in die Pause nach dem ersten Drittel.

Im zweiten Drittel ging es zuerst einmal hin und her, und beide Torhüterinnen hatten einiges zu tun. Jedoch gelang es wiederum Laurine Modoux, ein Tor zu schiessen, und es stand 2:0 für die Fribourg Ladies. Die Brandis Ladies machten daraufhin noch mehr Druck und erarbei-teten sich einige weitere gute Chancen, aber ein Tor gelang den Brandis Ladies nicht. Ganz im Gegenteil zu den Fribourg Ladies, welche 4 Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels gar auf 3:0 erhöhten. Somit wussten die Brandis Ladies, was die Aufgabe war im letzten Drittel, nämlich Tore schiessen!

Zu Beginn des dritten Drittels arbeiteten die Brandis Ladies arbeiteten für ihr erstes Tor. Je-doch folgte eine Strafe von Daniela Hirsiger. Im Boxplay verhinderte Torhüterin Dunja Fasel Schlimmeres mit einer schönen Parade, wobei es gerade im Anschluss zu einer Rangelei vor ihr kam. Deswegen mussten auch noch Marina Zürcher und eine Fribourg Spielerin auf die Strafbank. Die Fribourg Ladies spielten geschickt ihr Spiel weiter, die Brandis Ladies arbeite-ten für ein Tor, aber dies gelang einfach nicht. Zum Schluss bekam nochmals Laurine Mo-doux den Puck durch ein schönes Zusammenspiel der Fribourg Ladies und schoss ihn durch einen wunderschönen Backhandschuss ins obere linke Eck. Dies war das 4:0 für die Fri-bourg Ladies und auch gleich das Schlussresultat. Die Brandis Ladies schafften es nicht, ein Tor zu erzielen und wie jeder weiss, kann man ohne Tore nicht gewinnen. Die Brandis Ladies wissen, woran sie arbeiten müssen in der kommenden Woche, denn nächsten Samstag war-tet mit den Bassersdorf Ladies bereits der nächste Gegner auf sie.

Fribourg Ladies – Brandis Ladies 4:0
Tore: 19. Modoux Laurine, 29. Modoux Laurine, 36. Pulfer Cloé (Howald Jennifer), 59. Mo-doux Laurine (Howald Jennifer, Mourin Clara)
Strafen: Fribourg Ladies 3 x 2 Minuten, Brandis Ladies 4 x 2 Minuten

Die Brandis Ladies hatten mit dem EC Wil und den Frauen aus Ambri-Piotta zwei unberechenbare Teams als Gegner auf dem Programm, hatte Wil doch in der Vergangenheit immer wieder mit überraschenden Siegen gegen stärkere Teams geglänzt und Ambri-Piotta in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Die Ausgangslage war also relativ ungewiss. Das einzige, bei dem man sich sicher sein konnte, war, dass es ein anstrengendes Wochenende werden würde. Im ersten Spiel des Wochenendes, welches spätabends in Wil (SG) stattfand, wurde Brandis durch die Stürmerin Tina Brand unterstützt, welche verletzungsbedingt länger nicht zu Spielpraxis gekommen war und das mit den Hockeywochenenden «piano piano» wieder aufnehmen wollte, indem sie eine Liga tiefer zu spielen begann. Somit stand zur Begrüssung vor Spielbeginn ein breites Brandis-Kader auf der blauen Linie. Schon kurz darauf zeichnete sich die Klatsche, welche Wil an diesem Abend kassierte, ab. Sinnbildlich dafür war der erste Schuss aufs Tor von Melanie Lambert, mit welchem sie eine Spielerin von Wil am Bein traf und gleich aus dem Rennen nahm. Dabei waren noch keine zwei Minuten gespielt. Im nächsten Shift traf Melanie Lambert nicht mehr eine Gegenspielerin von Wil, sondern den Stock von Stürmerin Sara Stettler, welche gekonnt ins Tor einschob. Nach sechs Minuten stand es 0:1. Einige Schüsse aufs Tor von Wil später, traf Timea Messerli auf Pass von Lisa Wyss und erhöhte auf 0:2. Die zwischenzeitliche Neuzuzügerin Tina Brand rundete das Drittel mit ihrem 0:3 auf Pass von Leine Nummi ab. In den vorherigen Saisons war ein zentrales Problem der Brandis Ladies, dass sie nach einem erfolgreichen ersten Drittel etwas nachliessen und sich dem Tempo der Gegnerinnen anpassten. Dem scheint nicht mehr so zu sein. Nachdem sie dies eine Woche zuvor im Cup gegen Meyrin schon trainiert hatten (Schlussresultat 20:0), agierten sie auch gegen Wil im zweiten Drittel weiterhin munter und erkämpften sich jeden Puck aufs Neue. So kam es, dass (wieder) Melanie Lambert und Lisa Wyss auf 0:5 erhöhten. Auch im Schlussdrittel liessen die Brandis Ladies nichts mehr anbrennen. Melanie Lambert setzte sich noch ein letztes Mal in Szene und traf auf Pass von Marina Zürcher, worauf diese gleich noch Lara Stucki bediente, welche zum Schlussstand von 0:7 versenken konnte. Was soll man sagen? Abgesehen von den beiden Strafen ein rundum perfektes Spiel. Beide Torhüterinnen Dunja Fasel und Ricarda Weber hielten ihren Kasten sauber und kamen zum Shutout, wobei beide einige break-aways zu parieren hatten.

Was man am Spiel der Brandis Ladies am Sonntag noch verbessern wollte, waren die Direktabnahmen, welche gegen die Girls des HC Ambri-Piotta sicher nötig sein würden. Am Sonntag hiess es also nochmals volle Kanne aufs Tor, gegen einen Gegner, auf welchen man noch nie getroffen war. Die Aufsteigerinnen aus dem Tessin hatten die unteren Ligen in den vergangenen Saisons dominiert und waren deshalb nicht zu unterschätzen. Auch gegen sie konnten die Brandis Ladies aber beinahe ein perfektes Spiel hinlegen. Als erstes traf Rebecca Schär nachdem Daniela Hirsiger auf Joya Stettler zurückgelegt hatte, worauf diese einen präzisen Pass in den Slot spielte. Eine Direktabnahme später hiess es 1:0 für das Heimteam. Anschliessend dauerte es bis ins zweite Drittel, bevor das zweite Tor geschah. Sara Stettler zog los und versenkte zum 2:0, während einer Phase, in der sich auch Ambri einige Male gefährlich vors Tor spielen konnte. Diese hatten einige Spielerinnen, welche mit Einzelleistungen brillieren konnten, was gegen das Heimteam an diesem Abend aber nicht ausreichte für einen Sieg. Bei Breakaways betrieben die Brandis Ladies jeweils ein vorbildliches Backchecking, was die Angriffe der Gegnerinnen im Keim erstickte. Kombiniert mit einer geschickten Auslösung wurde genau der Raum geschaffen, den Gionina Spiess für ihren Treffer zum 3:0 benötigte. In der Folge traf Lara Stucki auf Pass von Siria Dore, bevor Ambri mit einem schnellen Konter endlich auch einen Torerfolg feiern konnte. Coach Mathias Leuenberger nahm in der Folge sein Timeout, welches nötig war, hatten doch seine Spielerinnen merklich nachgelassen. Den Schlusspunkt von einem sehr erfolgreichen Wochenende setzten Timea Messerli und Sara Stettler, welche das letzte Tor des Abends zum Schlussstand von 5:1 für die Brandis Ladies erzielten. Was für ein Wochenende also, da gibt es nichts auszusetzen.

Sehr verehrte, liebe Sponsorinnen und Sponsoren, Helferinnen und Helfer

Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu, und auf der Ribimatte lädt noch kein neuer Spielplatz zum Verweilen ein. Manche haben sich gefragt, warum nichts mehr geht, warum der anfängliche Elan verschwunden ist.

Nach der Crowdfunding-Spendenaktion im Frühjahr hat die Arbeitsgruppe Spielplätze das Projekt zusammen mit der Fachgruppe SpielRaum Bern weiter bearbeitet. Im Juni konnte die Bauabteilung der Gemeinde das Baugesuch beim Regierungsstatthalteramt Oberaargau (RSA) einreichen – jetzt, nach 5 Monaten, ist das Baugesuch immer noch nicht publiziert! Gemäss RSA dürfen im 11m Abstand der Langete keinerlei Einrichtungen sein, nicht einmal Tische und Bänke. Nach mehreren Planänderungen und auch Verzögerungen infolge Kapazitätsengpässen bei der Verwaltung kann die neuste Planversion in diesen Tagen beim RSA wieder eingereicht werden.

Wir hoffen, dass es jetzt endlich vorwärts gehen möge und dass die Baubewilligung bis im Frühling 2022 vorliegt, sodass wir dann starten können und bis spätestens im Sommer 2022 ein vielfältiger Spiel- und Begegnungsplatz zu allerlei Aktivitäten zur Verfügung steht.

Um diese nach aussen «tatenlose Zeit» zu unterbrechen, haben wir in den Sommerferien mit vielen Helferinnen und Helfern im westlichen Teil der Ribimatte eine Biodiversitätsfläche angelegt, die keiner Bewilligung bedurfte.

Im Namen der Arbeitsgruppe bedanke ich mich nochmals herzlich für die grosszügig zugesagten oder schon eingegangenen Geld-, Material- und Arbeitsleistungen sowie für die grosse Sympathie, die wir diesem Projekt gegenüber erfahren durften.

Am vergangenen Wochenende fand in Laufen der Dreiländer-Cup statt – ein Einzelwettkampf im Eiskunstlaufen. Vorwiegend Läuferinnen und Läufer aus der Deutschschweiz traten an. Mit dabei auch zwei Läuferinnen vom Skating Club Huttwil: Für Noelle Siegenthaler war es der erste Wettkampf überhaupt!

Und die junge Sumiswalderin, die im Kinderkurs des Skating Club das Eislaufen erlernt hat, startete fast fehlerfrei mit ihrer Wettkampflaufbahn. Noelle wollte eigentlich schon in der Saison 2020/21 als Einzelläuferin an Wettkämpfen teilnehmen – ihre Premiere wurde aber um ein Jahr verschoben. So zeigte sie ein Jahr später einen souveränen Kürdurchlauf, bei dem sie einzig bei einem Sprung und bei der Fliegerpassage etwas Abzüge in Kauf nehmen musste. Für ihre Performance erhielt Noelle sehr gute Noten, was ihr am Ende für eine tolle Punktzahl reichte. Nur 0.26 Punkte lag sie hinter der Siegerin zurück und erreichte so den hervorragenden 2. Schlussrang. Und dies notabene an ihrem ersten Wettkampf!

Noelles Trainingspartnerin startete ebenfalls in Laufen zu ihrem ersten Wettkampf der Saison. Shayenne Greber in ihrer Kategorie «Interbronze» gegen 10 andere Läuferinnen an. Das Einlaufen vor dem Auftritt wollte ihr dabei nicht wirklich gelingen. Doch Shayenne liess sich nicht beirren und zeigte eine enorme Steigerung, als sie mit ihrer Darbietung an der Reihe war. Shayenne stand zwei Doppelsprünge, und dies bereits so früh in der Saison. Chapeau! Eine verpasste Sprungkombination kostete ihr eine noch bessere Platzierung im Teilnehmerfeld. Gute Noten erhielt aber auch sie in der Performance. Und so reichte es am Ende für den guten 6. Rang mit 23.15 Punkten.

Shayenne trainiert nun bereits fleissig weiter für ihren nächsten Wettkampf Anfang Dezember in Grindelwald. Diese Trainings finden auf dem Clubeis im Campus Perspektiven statt – neben Mädchen und Jungen, die den neugestarteten Kinderkurs besuchen. Wer weiss, vielleicht trainieren hier schon neue Noelles und Shayennes!