Am vergangenen Wochenende fand in Laufen der Dreiländer-Cup statt – ein Einzelwettkampf im Eiskunstlaufen. Vorwiegend Läuferinnen und Läufer aus der Deutschschweiz traten an. Mit dabei auch zwei Läuferinnen vom Skating Club Huttwil: Für Noelle Siegenthaler war es der erste Wettkampf überhaupt!
Und die junge Sumiswalderin, die im Kinderkurs des Skating Club das Eislaufen erlernt hat, startete fast fehlerfrei mit ihrer Wettkampflaufbahn. Noelle wollte eigentlich schon in der Saison 2020/21 als Einzelläuferin an Wettkämpfen teilnehmen – ihre Premiere wurde aber um ein Jahr verschoben. So zeigte sie ein Jahr später einen souveränen Kürdurchlauf, bei dem sie einzig bei einem Sprung und bei der Fliegerpassage etwas Abzüge in Kauf nehmen musste. Für ihre Performance erhielt Noelle sehr gute Noten, was ihr am Ende für eine tolle Punktzahl reichte. Nur 0.26 Punkte lag sie hinter der Siegerin zurück und erreichte so den hervorragenden 2. Schlussrang. Und dies notabene an ihrem ersten Wettkampf!
Noelles Trainingspartnerin startete ebenfalls in Laufen zu ihrem ersten Wettkampf der Saison. Shayenne Greber in ihrer Kategorie «Interbronze» gegen 10 andere Läuferinnen an. Das Einlaufen vor dem Auftritt wollte ihr dabei nicht wirklich gelingen. Doch Shayenne liess sich nicht beirren und zeigte eine enorme Steigerung, als sie mit ihrer Darbietung an der Reihe war. Shayenne stand zwei Doppelsprünge, und dies bereits so früh in der Saison. Chapeau! Eine verpasste Sprungkombination kostete ihr eine noch bessere Platzierung im Teilnehmerfeld. Gute Noten erhielt aber auch sie in der Performance. Und so reichte es am Ende für den guten 6. Rang mit 23.15 Punkten.
Shayenne trainiert nun bereits fleissig weiter für ihren nächsten Wettkampf Anfang Dezember in Grindelwald. Diese Trainings finden auf dem Clubeis im Campus Perspektiven statt – neben Mädchen und Jungen, die den neugestarteten Kinderkurs besuchen. Wer weiss, vielleicht trainieren hier schon neue Noelles und Shayennes!
Die Blumenstädter gaben sich gegen die unterklassigen Red Lions aus Reinach keine Blösse und siegen schliesslich hoch mit 7:0. Der Grundstein dazu wurde bereits in den ersten beiden Minuten mit zwei Treffer gelegt. Trotz dem Weiterkommen im Cup und den sieben Toren, am Mitteldrittel hatte wohl keiner einen Gefallen.
Red Lions Reinach vs Hockey Huttwil
Hockey Huttwil liess gleich zu Beginn des Spiels etwas die Muskeln spielen und legte vor allem im ersten Drittel eine kleine Machtdemonstration aufs Eis. Anders, oder auch dadurch, sind die ersten beiden Treffer der Beutler-Truppe, kaum zu erklären. Lagen doch die Oberaargauer nach sage und schreibe einer Minute und neunzehn Sekunden bereits mit zwei, und gegen einen unterklassigen Gegner eben entscheidenden, Nasenlänge voraus. Damit waren der Sieg und das Weiterkommen im Cup nach keinen zwei gespielten Minuten quasi in Stein gemeisselt und wurde bis zum Schluss mit dem hohen 7:0 bekräftigt. Die Tore Nummer drei und vier wurden dann beide im Powerplay erzielt. Bis da gab es absolut nichts zu mäkeln, was das Engagement und die Leistung Hockey Huttwils anbelangt. Die Partie war ergo bereits nach dem ersten Drittel und dem 4:0 entschieden. Zu mäkeln gibt dann aber das zweite Drittel. Dort fehlte es plötzlich an Passqualität, an Engagement und jeder versuchte primär seinen eigenen persönlichen Erfolg, statt im Team wie bisher zu arbeiten. Irgendwie ärgerlich und irgendwie auch verständlich. Dieser Umstand wurde im Schlussdrittel dann mehrheitlich wieder korrigiert, wo mit drei weiteren Treffern wenigstens die Torausbeute wieder stimmte. Nun unter dem Strich zählt im Cup schlicht das Weiterkommen und dies hat Hockey Huttwil gegen die Red Lions Reinach erreicht. Es gilt noch eine weitere Runde zu überstehen, um an die Honigtöpfe im Cup zu gelangen. Für den Moment gilt: Etappenziel erreicht.
Frühe, sehr frühe Entscheidung Welche ein Auftakt Hockey Huttwils in Reinach. Eine halbe Minute war gespielt, als Michael Ruch bereits für den Favoriten zum 0:1 traf. Etwas mehr als eine, ja eine, Zeigerumdrehung später lag Hockey Huttwil schon mit 2:0 in Front. Als Schütze diesmal, durfte sich Fabian Born notieren lassen. Total lagen also 1:19 auf der Matchuhr und der Favorit führte bereits mit 2:0. Das Spiel lief ähnlich weiter. Bei der ersten Strafe gegen den Unterklassigen, erhöhte Huttwil das Score auf 3:0. Sven Nägeli vollendet aus kürzester Distanz im Slot. Ende Feuer? Denkste. Hockey Huttwil schlug auch bei der nächsten Strafe gegen die Red Lions aus Reinach gnadenlos zu. Für den vierten Treffer der Blumenstädter zeichnete sich Sandro Hain verantwortlich. Der mittlere Abschnitt war zu Beginn eigentlich nicht viel anders als noch die ersten zwanzig Minuten. Ausser dass die Oberaargauer trotz vorhandenen Chancen das Gehäuse nicht mehr so gnadenlos trafen. Auch von Huttwils Torhüter Tim Zurbuchen wurde ein Tick mehr Aufmerksamkeit verlangt, denn im ersten Drittel hatte er rein gar nichts zu tun. Was bei Zurbuchen zunehmen musste, nahm beim Rest des Teams ab. So unwiderstehlich waren die Pässe, die Konzentration und das Engagement nicht mehr. Dies war zum Beispiel auch bei der dritten Strafe gegen Reinach, ungefähr bei Spielmitte, sichtbar. Da fiel für einmal nämlich kein Huttwiler Treffer. Nun um das nicht allzu arg negativ tönen zu lassen, muss festgehalten werden, Hockey Huttwil hatte das Spiel auch so vollkommen im Griff, nur eben mit Schlendrian. Nun im dritten Drittel stimmte wenigstens gleich zu Beginn wieder die Torausbeute, denn Michael Ruch mit seinem zweiten Treffer, schoss Hockey Huttwil nach etwas mehr als zwei Minuten mit 5:0 in Front. Das Patrick Meyer circa sieben Minuten später mit dem 6:0 noch einen draufsetzte, verdeutlich diese Tendenz. Es sollte nicht der letzte Treffer gewesen sein. Vorerst durfte sich Hockey Huttwil rund sechs Minuten vor der Schlusssirene noch in Unterzahl üben und überstand diese problemlos. Kurz darauf fiel das 7:0 abermals durch Patrick Meyer.
Zur Verfügung gestellt von: Hockey Huttwil Author: Pascal Müller (Medienverantwortlicher Hockey Huttwil) Rechte: Hockey Huttwil & MySports Veröffentlicht: 20 November 2019 von Hockey Huttwil Originalbeitrag: Hockey Huttwil
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